Angst,  Angststörung

Mehr Gelassenheit, weniger Angst: Mein Leben mit Dr. Joe Dispenzas Meditationspraxis

Zur Meditation kam ich, vielleicht wie die meisten heutzutage, etwas unverhofft. Man hört in einem Podcast davon, bei YouTube oder auf Instagram.

Irgendwie fängt man dann an und versteht nicht so recht, warum so ein Rummel darum gemacht wird.

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Langeweile, eingeschlafene Beine und Rückenschmerzen sollen mich entspannen? Na schönen Dank.

Überhaupt habe ich doch Besseres zu tun, als meine Zeit mit sinnlosem Rumsitzen zu verplempern.

Meine erste geführte Meditation

Vor etwa 6 Jahren wollte ich es wissen. Ich machte mir irgendeine Meditation an, die mir über den Weg lief.

Diese Meditation war sehr tief und kraftvoll und führte mich direkt an einen meiner größten Schmerzpunkte.

Die Tränen liefen mir über das Gesicht und ich wurde hin und hergerissen zwischen Freude und Leid.

Etwas in mir wollte aufhören, aber ein sehr viel größerer Teil wollte es durchziehen.

Ich spürte schon damals, wie machtvoll das Ganze sein kann.

Nach 25 Minuten und damit am Ende der Meditation, fühlte ich mich befreit und traurig zugleich. Und wusste nicht, was ich mit diesem Gefühl in mir jetzt anfangen soll.

Das war es erst einmal mit dem Thema Meditation für mich.

Die Emotionen waren zu intensiv und das wollte ich so gewiss nicht jeden Tag empfinden.

Meditation nach Dr. Joe Dispenza

Erst ein Jahr später lief mir ein Neurowissenschaftler über den Weg, der mich wieder neugierig machte. Dr. Joe Dispenza.

Ich schaute mir auf YouTube ein Video über einen seiner Workshops an und dort war alles so einfach gehalten.

Nichts Religiöses, kein Schnickschnack. Es gab nur das, worum was es wirklich geht. Den Weg nach Innen.

Er sprach von Heilung und ich wollte heilen.

Wollte meinen Schmerz endlich loslassen, der noch tief in meinem Unterbewusstsein saß und den ich trotz langjähriger Therapie weder vollständig erreichen, noch auflösen konnte.

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Und natürlich wollte ich die körperliche Komponente angehen.

Jene Ängste, die sich über die Jahre fest im Körper abgespeichert hatten, durch endlose Wiederholungen von Panikattacken und Angstzuständen.

Durch Drehschwindel, Übelkeit und Erbrechen, Herzrasen, Atemnot, Hyperventilation, Durchfall, kribbeln in den Gliedmaßen, Druck im Kopf, Angst davor durchzudrehen, Angst zu sterben, schlaflose Nächte, innere Unruhe und Erschöpfung.

Würde man meinen Körper fragen, er würde sagen, er ist ein Wrack und braucht dringend ärztliche Hilfe.

Nur dass ein Arzt mir nicht helfen kann, denn die Diagnose lautet stets:

Sie sind körperlich gesund. Ein Paradoxon.

Aber wir beide wissen es besser. Unsere Ängste sind im Körper abgespeichert und wir fühlen das jeden Tag.

Das Gehirn und der Körper sind untrennbar miteinander verbunden. Sie tauschen Informationen aus, und zwar permanent. Das eine lässt sich nicht vom anderen abkapseln.

Somit ist es wohl ratsam, bei therapeutischen Maßnahmen stets beides im Blick zu haben, bzw. schlichtweg ganzheitlich zu arbeiten.

Ein Fehler, den ich schwer bereue. Denn ich habe mich nur auf die Psychotherapie verlassen und dabei oft die Verantwortung an der Türschwelle zum Praxisraum abgegeben.

Dr. Joe und seine Bücher

Alles, was Dispenza sagte, machte damals wie heute so viel Sinn für mich und so bestellte ich mir eines seiner Bücher. Dann noch eins und schließlich kaufte ich seinen Online Kurs und suchtete ihn in 3 Tagen durch.

Mein Bauchgefühl sagte immer nur Ja Ja Ja! Ich war an einem Ort angekommen, nach dem ich nie gesucht hatte. Aber da war er nun und ich ging tief rein.

Joe Dispenza Bücher deutsch

Dabei hatte Dr. Joe, wie ihn seine Fans liebevoll nennen, das Rad gar nicht neu erfunden.

Er machte lediglich Untersuchungen (z. B. mittels EEG) an seinen Workshop-Teilnehmern und verstand so immer mehr, welche Knöpfe (Worte, Musik, Stimme, Singsang) gedrückt werden müssen, um durch Meditation Heilung zu erfahren.

Das macht die Meditationen zu einem echten Erlebnis und unterscheidet sie in aller Deutlichkeit von anderen Meditationen.

Es ist wichtig, das zu erwähnen, denn wenn du vorher nicht verstehst, wieso er sagt, was er sagt, wirst du dir an den Dingern die Zähne ausbeißen.

Ich kann dir daher nur empfehlen, dir ein Buch zu kaufen oder in der Bibliothek auszuleihen, bevor du mit der eigentlichen Meditation beginnst.

Ich verlinke dir mal die drei, die ich gelesen habe:

Du bist das Placebo* (mein Augenöffner und der Grund, warum ich tiefer in die Arbeit eingetaucht bin)

Werde übernatürlich*

Ein neues Ich*

Oder du rastest komplett aus und gönnst dir gleich den Online Kurs*. Inklusive 5 Meditationen.

Wie sich die Meditationen von Dr. Joe Dispenza auf meine Angststörung auswirkten

Ich stand wie so oft auf einem großen Areal, wo ich meine Hunde laufen ließ. Und wie so oft meldete sich die Angst. Hey! Ist dir vielleicht gerade schlecht? Ich war angepisst und hatte keine Lust auf das, was danach kommt. Du kennst das.

Aber durch die Meditationen, die ich an diesem Tag seit etwa 3 Monaten anwendete, hatte sich in meinem Gehirn längst etwas verändert.

Etwas, das ich natürlich nicht bewusst wahrnehmen konnte, sich durch Neuroplastizität (die Veränderbarkeit unseres Gehirns, ein Leben lang) aber gut erklären lässt.

Ich bin jeden Tag in eine tiefe Entspannung gegangen, die ich vorher so nicht kannte und habe so nachhaltig etwas verändert.

In diesem Fall könnte man vereinfacht sagen, ich habe bestimmte Areale, die für Entspannung im Nervensystem zuständig sind, auf positive Weise getriggert und so neue Nervenbahnen angelegt.

Außerdem geht bei bei Dispenza viel darum, eine Zukunft zu visualisieren und schon jetzt zu fühlen, wer du in dieser Zukunft sein wirst.

So musste ich letztlich nicht mehr in gewohnter Weise auf einen äußeren Auslöser reagieren. Ich konnte mich entscheiden, anders zu denken und zu handeln und die Angst ziehen zu lassen.

Ich war selbst überrascht, dass ich auf die Frage in meinem Kopf, hey, ist dir vielleicht übel, nicht mehr antwortete. Damals war ich sehr perplex, hab es aber dankend angenommen.

Und später lernte ich dann, solche Situationen durch bestimmte Techniken zu lenken. So kam ich nach und nach in den allseits angepriesenen Zustand der Akzeptanz. Akzeptanz für das, was ist. Auch für die Angst.

Dr. Joes Meditationen

Ich nutze verschiedene Meditationen von Dr. Joe. Es gibt sehr viele inzwischen und ich denke, es ist für jeden etwas dabei. Am Anfang habe ich ausschließlich die Segnung der Energiezentren gemacht.

Die Segnung der Energiezentren führt den Hörer durch den gesamten Körper, bzw. eben durch die 7 Zentren.

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Angefangen am unteren Teil deiner Wirbelsäule, über den Bauchraum, zum Herzen, Kehle, Kopfbereich und über dem Kopf.

Dabei hört man leise Trommeln, die einen in den gewünschten Trancezustand bringen und “segnet” jedes einzelne Zentrum mit einer neuen, gewünschten Energie.

Klingt etwas mystisch, aber für mich war es so stimmig und schön und ich habe mich viel mit den Verspannungen in meinem Körper auseinandergesetzt.

Alles ist sehr harmonisch und keine Angst, du kannst jederzeit die Augen öffnen und bist voll da. Aber lässt du dich voll und ganz darauf ein, dann wirst du in eine so tiefe Entspannung geführt, wie du sie, wenn du nicht vorher schon tief meditiert hast, noch nicht kennengelernt hast.

Meditationslänge bei Dispenza

Und schwupp sind die 45 Minuten rum und du hast die Zeit völlig vergessen. Es ist herrlich. Und ja, 45 Minuten sind krass. Die meisten seiner Meditationen sind 40 bis 80 Minuten lang.

Ich habe es als Anfängerin hinbekommen und mich gut darauf einlassen können. Ich wollte es einfach auch so sehr.

Nichts kann dich bremsen, wenn du gewillt bist zu heilen.

Es ist, finde ich, aber auch nicht wild, wenn man sich langsam steigert. Jeden Tag ein bisschen mehr.

Ich habe bis heute mal Tage, wo ich nur 20 Minuten meditiere und an anderen gönne ich mir den vollen Umfang und bereue keine Sekunde davon.

Ganz im Gegenteil dazu, wenn ich mir auf Netflix wieder einen 5-stündigen Serienmarathon reingezogen habe. Das ist keine Entspannung für dein Angsthirn.

Bei der Meditation ist es nicht zwangsläufig wichtig, wie lange du meditierst. Entscheidender ist es, die Praxis möglichst täglich durchzuführen.

Auch wenn man natürlich sagen muss, dass sich eine einstündige Meditation deutlich von einer 10-Minuten-Meditation unterscheidet. Beide aber entspannen dich und holen dich zurück in den gegenwärtigen Moment.

Ich verlinke dir hier die Meditationen die ich oft nutze:

Die Zirbeldrüse*

Synchronisiere deine Energie: Gesundheit*

Segnung der Energiezentren*

Die Zirbeldrüsenmeditation ist schwierig, aber ich mag sie sehr gern, weil sie viele Komponenten aus den Meditationen in sich vereint. Die Energiezentren, Herzzentriertheit & Dankbarkeit, Atmung, Fokus halten, loslassen, ein neues Ich visualisieren. Sie geht eine Stunde und 23 Minuten.

Nervensystem bei Angst beruhigen

Und es versteht sich von selbst, dass alle Meditationen eines eint: Sie beruhigen dein Nervensystem und richten es neu aus.

Was wir Angsthasen gemeinsam haben, ist ein Nervensystem, das völlig überreizt ist und komplett aus der Bahn geworfen. Das führt zu chronischem Stress und die Ängste festigen sich, weil der Körper einfach nicht mehr zur Ruhe kommt.

Also egal, was du am Ende machst, finde etwas, was dich täglich zur Ruhe bringt. Etwas, dass dich runterfahren lässt. Und führe das kontinuierlich aus. Auch regelmäßiger Sport kann helfen, deine innere Ruhe etwas auszubauen und Stress abzubauen.

Plötzlich lösen sich Ängste aus dem Körper

Anfangs konnte ich das gar nicht zuordnen, wieso ich körperliche Reaktionen auf die Meditation hatte. Ich habe immer sofort alles gegoogelt, wie ein typischer Angsthase eben.

Irgendwann stellte ich fest:

Egal wonach ich suche, es kann individuelle Reaktionen des Körpers auf Meditation geben. Daran sieht man, dass sich etwas in unserem Inneren tut. Ich gab es daher irgendwann auf und sagte mir jedes Mal, ich heile.

Mein Körper lässt den alten Schmerz jetzt los und das kann nun mal unangenehm sein. So wie in der Therapie auch.

Natürlich gibt es aber auch den sehr nachvollziehbaren Schmerz durch langes Sitzen, eingeschlafene Beine, verspannter Hals/Rücken etc.

Hier muss man für sich die beste Sitzhaltung herausfinden, dann gibt sich das mit der Zeit.

Schmerzen

Es gab zum Beispiel einmal einen richtig starken Schmerz in meinem Bauch während der Segnung der Energiezentren. Und was soll ich dir sagen, Übelkeit ist schon immer eines meiner stärksten Symptome der Angststörung gewesen!

Sie war jahrelang fast täglich immer wieder präsent. Da wundert es nicht, dass im Bauchbereich eine große Verspannung und eine tief eingespeicherte Angst gewesen sein muss.

In dem Moment des Schmerzes sprang ich schockiert auf und beendete die Meditation. Der Schmerz war sofort weg, was mich wieder beruhigte. Am nächsten Tag stellte ich mich der Situation erneut. Als der Schmerz tatsächlich wiederkam, wehrte ich mich nicht mehr und nahm ihn an.

Er verschwand nach etwa 20 Sekunden und kam seitdem nie wieder.

Und was soll ich dir sagen:

Mit diesem Schmerz verschwand auch das Symptom Übelkeit nach 18 Jahren!

Es hat mich fast täglich, zumindest aber mehrmals die Woche begleitet. Nur in stark belastenden Situationen, taucht es manchmal noch auf, aber das ist vielleicht zwei bis drei Mal im Jahr. Statt täglich! Was für eine verdammte Erleichterung.

Der Körper löst sich auf

Ein anderes Mal ging die Meditation sehr tief, sodass ich das Gefühl hatte, mein Körper hätte sich komplett aufgelöst. Das war richtig spooky. Ich wusste natürlich, dass er noch da ist, aber gleichzeitig war ich nur noch mein Bewusstsein.

Im Zustand tiefer Entspannung kann man sich sehr stark mit der inneren Erfahrung verbunden fühlen.

Der Geist distanziert sich von den üblichen Körperempfindungen und richtet sich vollständig nach Innen (einmal schlief ich dabei ein und hatte direkt einen luziden Traum).

Das kann auf jeden Fall auch sehr gruselig sein, aber jetzt hast du es schonmal gelesen und weißt, dass alles ok ist und du nur eine sehr tiefe Erfahrung machst. Herrlich!

Mir ist es bisher leider nicht noch einmal gelungen.

Am nächsten Tag war ich beim Zahnarzt und fing mitten in der Behandlung an zu weinen. Nicht vor Schmerzen, es war eine einfache Behandlung, die schmerzfrei war, sondern “einfach so”.

Wieder löste sich ein Schmerz in mir auf. Zugegeben, an einem etwas ungünstigen Ort 😄

Aber, obwohl es mir etwas peinlich war, spürte ich, dass da etwas ging, das ich schon lange hätte loslassen sollen.

Der Körper heilt, die Gedanken verändern sich

Meine letzte Erfahrung war bisher meine beeindruckendste. Was soll jetzt noch kommen, nach Schmerzen und der Körperauflösung, fragst du dich? Ist das nicht wild genug?

Nein.

Denn wir sind hier nicht versammelt, um über den teils unheimlichen Aspekt von Meditation zu sprechen, sondern wir wollen heilen. Und somit müssen wir über die Erfahrung in der Meditation hinausgehen.

Wir müssen Konzentration, Achtsamkeit und die tiefe Entspannung langfristig in Geist & Körper integrieren und somit in unseren Gedanken, unseren Gefühlen und unserem Handeln.

Das geht weit über Ängste hinaus und betrifft dein ganzes Leben auf eine bereichernde Weise.

Jeder Angsthase kennt die Gedanken, die aufkommen, wenn Angst und Panik sich breit machen. Man baut eine innere Wut auf, fetzt sich in Gedanken mit sich selbst und will die Angst loswerden.

Wir wehren uns gegen die Angst und erhalten sie damit aufrecht.

Denn jeder dieser Gedanken und jede Empfindung feuert Signale von Angst durch deinen Körper.

Er verbleibt so im Kampf oder Flucht Modus, den du ja eigentlich beenden willst. Dein Körper kann nicht anders, das musst du unbedingt verstehen. Die Fäden hältst du selbst in der Hand, durch das, was du denkst und fühlst.

An diesem Tag damals kam wie aus dem Nichts nur ein Gedanke in mir auf.

Ich fühle mich eigenartig, dachte ich, auf dem Weg zur Arbeit. Meine Beine fühlen sich komisch an. Und ähnlich wie auf dem Areal mit meinen Hunden löste dieser Gedanke etwas aus. Nur diesmal konnte ich es zum ersten Mal bewusst wahrnehmen und leiten.

Und ganz wichtig:

Ich habe es aus tiefstem Herzen gefühlt. Es war meine neue Wahrheit. Es war das, was Dr. Joe lehrt und vielleicht hätte er mir in dem Moment sogar applaudiert, wenn er dagewesen wäre, hehe.

Genug jetzt, sagte ich der Angst jedenfalls in Gedanken. Jeden Tag dasselbe Theater. Ich sagte der Angst, dass sie machen kann, was sie will. Zuhören werde ich ihr aber nicht mehr.

Fuck.

Wie oft hast du dir das schon gesagt und es ist nichts passiert?

Warum?

Weil du es nicht fühlst. Du glaubst dir selbst nicht. Und dich selbst kannst du nicht bescheißen.

Glaub mir, ich weiß leider wovon ich rede und wie verzweifelt du im Inneren kämpfst.

Du hast Angst und die Angst weiß das. Du begegnest ihr nicht auf Augenhöhe. Du verstehst sie noch nicht und weißt nicht, was sie dir sagen will.

Schau dir zu dem Thema gerne mal diesen Artikel von mir an.

Nach einigen Minuten war die Angst verschwunden und kam seither in ihrer alten Form nicht wieder. Sie hat sich in Gänze nicht einfach aufgelöst, aber ich habe sie stark geschwächt. Weil ich mich durch die Meditation von Dr. Joe innerlich verändert habe.

Wann solltest du mit Vorsicht an die Meditationen herantreten

Es wundert dich sicher nicht, dass ich nach all den Erlebnissen und der starken Angstminderung ein großer Fan von Dr. Joe geworden bin und seine Arbeit von Herzen gern weiterempfehle.

Sie ist für jeden geeignet, der an sich, seiner Angststörung oder einer anderen psychischen oder körperlichen Erkrankung arbeiten will.

Und auch bereit ist, dafür Zeit zu investieren. Meditation ist ein Marathon, kein Sprint.

Außerdem solltest du bereit sein, dich deinen Schatten und Dämonen zu stellen und den Weg ins Unbekannte nicht scheuen.

Den Weg in dein neues Leben.

Meine Vorarbeit, durch über 10 Jahre tiefenpsychologischer Psychotherapie und inzwischen rund 6 Jahre Persönlichkeitsentwicklung will ich allerdings noch betonen.

Denn die Erlebnisse können natürlich auch erschreckend sein und in einem sehr ungünstigen Fall auch Ängste auslösen oder verstärken.

Das hat nichts mit Dr. Joe zu tun, sondern gilt generell für lange und tiefe Meditationen. Außer Entspannungsmeditationen oder Einschlafmeditationen, wo es nur darum geht, dass du runterkommst.

Hier würde ich eher weniger von einer “Gefahr” ausgehen, sie aber auch nicht vollständig ausschließen.

Meditation nur unter Begleitung anwenden

Denn während du meditierst, bekommst du Zugang zu deinem Unterbewusstsein. Und genau dort verstecken sich ja auch die Auslöser für deine Angststörung.

Bist du also akut erkrankt oder gerade in einer depressiven Episode, besprich dich unbedingt mit deinem Psychotherapeuten über das Vorgehen.

Manche Meditationserfahrungen können überwältigend sein.

Hier ist es wichtig, dass du jemanden hast, der dir hilft, das Ganze einzuordnen.

Ich kann das durch meine Vorarbeit inzwischen selbst, aber ganz klar, bei manchem musste auch ich schlucken und habe dann eine Pause eingelegt.

Dispenza führt dich zum Beispiel wörtlich in die Schwärze.

Den dunklen Raum vor dir, neben dir und hinter dir.

Dazu gibt es viele Erklärungen, kurz gesagt aber, sollst du vom Bekannten in das Unbekannte gehen. Von einem sehr verengten und nach außen gerichteten Fokus, zu einem weiten Fokus nach Innen.

Schau dir dazu gerne mal dieses Video an.

Kein Scheiß, beim ersten Mal hat mich das so sehr an meine Depressionen erinnert, dass ich abgebrochen habe. Ich hatte wirklich Angst und auch körperliche Symptome für 2 Tage.

Heute liebe ich diesen schwarzen Raum und verweile gern darin und entspanne mich.

Das alles wird auch für dich Sinn ergeben. Versprochen.

Check unbedingt die Links oben aus und guck, ob das was für dich ist.

Und teile den Artikel natürlich auch gern, wenn er dich inspiriert.

Fazit

Für mich hat es alles verändert. Ich bin jetzt sogar selbst in Ausbildung zur Meditationslehrerin.

So sehr glaube ich an meine Heilung durch diese uralte Methode, die Dispenza auf seine Weise neu aufbereitet und mit Wissenschaft immer mehr untermauert.

Ich spüre deutlich, wie sich mein Leben, meine Persönlichkeit und meine Sichtweise auf das Leben selbst verändert haben.

Und natürlich merke ich, wie sich meine Angststörung verändert hat. Sie ist so viel kleiner geworden, angesichts der tiefen Ruhe in mir.

Nicht alles wurde leichter dadurch, aber das Meiste sehr viel klarer.

Diese Klarheit wünsche ich auch dir.

Wenn du Fragen hast, schreib sie mir gern in die Kommentare.

Alles liebe, Janin

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